Dank der in der Manufaktur erbrachten Handwerksleistung und dem dazu verwendeten Material verfügen Stoffel-Tafelbilder über einen immanenten konkreten Wert.
Ihr Basiswert ergibt sich aus dem ihnen innewohnenden, handwerklichen Gewusst-Wie, welches von Felix Stoffel und seinem Team eingehend untersucht, verglichen und etabliert wurde.
Die technische Besonderheit liegt nämlich im Entwässerungsverfahren der systematisch aufgetragenen Substanzschichten. Darin wird ein Unterdruck bewirkt, der die Wasseranteile aus den Mikrokavernen in die unteren Ebenen führt (am ehesten lässt sich dieser physikalische Prozess mit der Druckentwässerung moderner Flachdach-Gebäude vergleichen). Damit werden auch Farbpigmente nach unten gezogen und speziell gefiltert. Die Wasserpartikel sammeln sich in der stabilisierenden Holzplatte eines betreffenden Tafelbildes und verdunsten dort allmählich. Auf diese Weise entstehen in der ursprünglich komprimierten Oberfläche Hohlräume mit einem raffinierten Lichtverteilungseffekt.
Dieser exakt definierte Wert wird, unabhängig davon, was offizielle Stellen in Zukunft als (physische oder virtuelle) Währungen ausgeben und stützen, stets auf dieser Grundlage kontinuierlich berechnet. Stolze Besitzer und Besitzerinnen unserer Tafelbilder sollen sich über Generationen auf diesen eindeutig fest gelegten und garantierten Nominalwert verlassen können.
Was ist ein Tafelbild (also eine Einheit des neuen Warengeldes) umgerechnet wert?
Felix Stoffel hat bereits während der Forschung- & Entwicklung bewusst darauf hingewirkt, dass die jeweils geleistete Arbeit und das verwendete Material, sowie Grösse, Dichte und Gewicht, für eines seiner Tafelbilder möglichst nahe dem Wert einer Schweizer Tausendernote (Stand Frühjahr 2014) entsprechen.
Die Mehrwertsteuer sollte von Anfang darin enthalten sein (Europäischer Durchschnitt = 20%). Die Manufaktur befindet sich zurzeit in Hamburg. Demzufolge wurde der Wert auf 650 €uro netto (zuzüglich 19% MwSt.) festgelegt. Der Brutto-Wert liegt somit bei 815 €.
Die Idee dahinter basiert darauf, dass man eigentlich schon seit geraumer Zeit praktisch nirgends mehr mit einer Schweizer Tausendernote bezahlen kann (genauso wenig, wie mit einem 500 €uro Schein).
Felix Stoffel fiel dies insofern auf, weil es sich auch bei diesen grossen Banknoten eigentlich um ein gesetzliches Zahlungsmittel handelt(e). Dass es nirgends mehr angenommen wird, hat gar nicht so sehr mit Fälschungen und Missbrauch zu tun, sondern war der eigentliche Startschuss, das klassische Bargeld schrittweise aus dem Alltag zu entfernen.
Auf diese Weise sollen die Bürger und Bürgerinnen daran gewöhnt werden, sich ohne klassiches Bargeld, eben über die kommende, rein virtuell-elektronische Weise zu organisieren.
Das beinhaltet auch die allmähliche Überwindung des bisherigen Barcodes. Anstelle werden neuartige Mikrochips verwendet werden. Die sog. RFID-Technologie (Radio-Frequency Identification) bezeichnet Sender-Empfänger-Systeme zur Lokalisation und Identifikation von Sachen (und Lebewesen) mittels Radiowellen.
Diese typischen Entwicklungen der modernen Informationsgesellschaft brachten Felix Stoffel dazu, einen manifesten und greifbaren, langfristigen und konkreten Wert zu erschaffen. Eben ein neues und nachhaltig wirksames Warengeld.